Dr. med. Kerstin van Schwartzenberg
Die Krebsfrüherkennungsuntersuchung wird ab dem 20. Lebensjahr jährlich empfohlen. Hierzu gehören neben einer ausführlichen Anamnese (Erhebung der Krankheitsgeschichte) vor allem der Vorsorgeabstrich von der Oberfläche der Portio (Muttermund) und aus dem Gebärmutterhals. Ab dem 35. Lebensjahr wird neben dem Vorsorgeabstrich auch noch die Abklärung einer Infektion mit HP-Viren durchgeführt. Ab dem 30. Lebensjahr werden zusätzlich die Brustdüse und die zugehörigen Lymphabflusswege abgetastet. Es erfolgt eine ausführliche Anleitung zur regelmäßigen Selbstuntersuchung der Brust. Ab dem 50. Lebensjahr wird zusätzlich der Enddarm mittels Tastuntersuchung weiter abgeklärt. Zusätzlich wird eine jährliche immunologische Stuhlprobe auf okkultes Blut empfohlen. Ab dem 55. Lebensjahr kann eine Koloskopie (Untersuchung des Dickdarms mit einer Videokamera) durchgeführt werden (Untersuchungsintervall bei unauffälligem Befund meist 10 Jahre). Alternativ hierzu kann in einem zweijährigen Intervall ein immunologischer Stuhltest durchgeführt werden. Als individuelle Gesundheitsleistungen können in unserer Praxis zusätzlich in Anspruch genommen werden: • Vaginalultraschall • Brustultraschall • Dünnschichtzytologie (spezielle Aufbereitung des Vorsorgeabstrichs) • HPV-Diagnostik • Immunologischer Stuhltest außerhalb der gesetzlichen Vorsorgeintervalle • Blasenkrebstest. Individuelle Gesundheitsleistungen gehören nicht zum Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenkassen
Herzlichen Glückwunsch! Eine Schwangerschaft ist für jede Frau eine Zeit der Freude und der Veränderung. Es ist aber auch eine Zeit, die mit vielen Fragen, Unsicherheiten und Ängsten verbunden sein kann. Wir bieten Ihnen eine ganzheitliche, individuelle Schwangerschaftsbetreuung gemäß den vorgesehenen Untersuchungen im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinien an. Darüber hinaus können wir sinnvolle und ergänzende Zusatzleistungen, wie Laboruntersuchungen und zusätzliche Ultraschalldiagnostik anbieten, die nicht in den Mutterschaftsrichtlinien vorgesehen sind. Hiermit kann im Einzelfall die Sicherheit für Sie und Ihre Schwangerschaft erhöht werden. Für weiterführende Diagnostik und spezielle Fragestellungen kooperieren wir eng mit Pränatalmedizinischen Praxen und fachärztlichen Kollegen anderer Fachrichtungen, wie z.B. Diabetologen, Endokrinologen oder Internisten. Leistungen im Rahmen der Mutterschaftsrichtlinie sind: • Regelmäßige frauenärztliche Untersuchungen, Blutdruckmessung, regelmäßige und spezifische Urin- und Laboruntersuchungen • 3-Basis-Ultraschalluntersuchung zwischen der 9.-12. Schwangerschaftswoche, zwischen der 19.-22. Schwangerschaftswoche und zwischen der 29. Und 32. Schwangerschaftswoche • 50g Glucosescreening zwischen der 25.-28. Schwangerschaftswoche • CTG (CardioTokoGraphie) ab der 28. SSW: Aufzeichnung der kindlichen Herztöne Zusätzliche Leistungen als Ergänzung in der Schwangerenvorsorge: • Zusätzliche Ultraschalluntersuchungen, um sich vom Wachstum und Wohlergehen des Babys zu überzeugen • Toxoplasmose Screening: Eine Infektion mit dem Parasiten Toxoplasma gondii verläuft für Sie selbst oft unbemerkt. Jedoch kann die Infektion abhängig vom Infektionszeitpunkt in der Schwangerschaft zu schweren Beeinträchtigungen Ihres Kindes bis hin zum Abort führen. Daher ist eine möglichst frühzeitige überprüfung Ihres Immunstatus wichtig. Bei fehlender Immunitätslage sollte eine Überprüfung des Immunstatuslage alle 8 Wochen erfolgen. • CMV Screening: Eine Infektion mit dem Cytomegalie-Virus verläuft in der Regel symptomlos. Bei Schwangeren kann das Virus auf das ungeborene Kind übertragen werden (kongenitale CMV-Infektion) und dort zu schweren Schädigungen führen. Das Risiko für eine Mutter-Kind-Übertragung ist nach Erstinfektion sehr viel höher als nach einer Reinfektion oder Reaktivierung. Die kongenitale CMV-Infektion ist die häufigste infektiöse Ursache für geistige Behinderung und nicht-erbliche Hörstörungen im Kindesalter. Etwas mehr als die Hälfte aller Frauen im gebärfähigen Alter hat noch keine Infektion mit Zytomegalievirus durchgemacht und ist deshalb nicht vor einer Erstinfektion geschützt. Durch eine Blutuntersuchung bei Ihnen kann Ihr Immunstatus diesbezüglich überprüft werden. • B-Streptokokkentest zwischen der 34.-36. Schwangerschaftswoche: Durch einen Vaginalabstrich kann eine Besiedelung mit B-Streptokokken nachgewiesen bzw. ausgeschlossen werden, um bei Geburtsbeginn oder Blasensprung rechtzeitig eine prophylaktische Antibiotikagabe zum Schutz Ihres Kindes einleiten zu können. Spezialuntersuchungen: • NIPT: Mit einem nicht invasiven Pränataltest (NIPT) lässt sich kindliches Erbgut (die DNA) mittels einer Blutentnahme bei der Mutter auf das Vorliegen einer Trisomie 13, 18 und 21 untersuchen. Dieser Test gehört nicht zu den Routine-Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft. Der Test wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn sich durch andere Untersuchungen Hinweise auf eine Trisomie ergeben haben oder sowohl die Schwangere als auch die betreuuende Ärztin/Arzt zu der Überzeugung gelangen, dass dieser Test in der individuellen Behandlungssituation medizinisch notwendig ist.
Im Rahmen unserer Dysplasiesprechstunde (Dysplasie= abklärungsbedürftige Zellveränderung) werden auffällige Vorsorgeabstriche mithilfe eines Videokolposkops (Vergrößerung und Bilddokumentation) und ggf. einer kleinen Gewebeentnahme von der Portio/Zervikalkanal weiter abgeklärt. Abhängig von dem Ergebnis der pathologischen Untersuchung werden diese Befunde weiter kontrolliert oder mittels einer ambulanten Operation, wie einer Konisation (meist kegelförmige Gewebeentnahme aus dem Gebärmutterhalsbereich) oder einer Kürettage (Gewebeausschabung aus dem Gebärmutterhals, ggf dem Gebärmutterkörper) weiter abgeklärt/therapiert.
Zu unseren Aufgaben gehört eine individuelle und auf die Bedürfnisse der Patientin abgestimmte Verhütungsberatung. Unter der Vielzahl an Verhütungsmethoden (Pille, Pflaster, Vaginalring, Kupfer- oder Hormonspirale, 3-Monatsspritze, Verhütungsstäbchen, Kondom oder Sterilisation) wird nach ausführlicher Beratung und Risikoermittlung die geeignetste Methode im gemeinsamen Konsens ausgewählt und der aktuellen Lebenssituation angepasst.
Die Wechseljahre (Klimakterium) stellen einen Zeitraum der hormonellen Umstellung bei der Frau dar und signalisieren das Ende der fruchtbaren Lebensphase. Bei den meisten Frauen beginnt dieser Zeitraum zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr. Die Dauer dieser hormonellen Umstellung ist bei jeder Frau unterschiedlich: Neben dem Zyklusunregelmäßigkeiten und zuletzt dem Ausbleiben der Periodenblutung können in dieser Zeit verschiedene Beschwerden, wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmungen, Gewichtszunahme, Libidoverlust und Scheidentrockenheit die Lebensqualität deutlich einschränken. Von der Menopause spricht man, wenn die Periodenblutung für mindestens 1Jahr kontinuierlich ausgeblieben ist. Hier können durch pflanzliche Präparate oder durch eine sogenannte Hormonersatztherapie die Beschwerden oft deutlich verbessert werden, so dass der Rückgewinn an Wohlbefinden für Sie im Vordergrund steht.
Durch jahrelange Erfahrung in der gynäkologischen Onkologie, durch ein umfassendes KnowHow in der Brust- und gynäkologischen Tumorchirurgie und Expertise in der medikamentösen Tumortherapie stehen wir Ihnen während und nach einer Tumorerkrankung mit Rat und Tat zur Seite. In regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen führen wir an die Tumorerkrankung angepasste Untersuchungen durch, veranlassen notwendige Zusatzdiagnostik und unterstützen Sie bei der Rückkehr in ein normales Alltagsleben und versuchen Ihre Lebensqualität soweit wie möglich zu erhalten.
Kleinere operative Eingriffe, wie Konisationen, Ausschabungen, Mammabiopsien, Vulva/Vaginalbiopsien oder auch Spiralenentfernungen können ambulant in Kooperation mit dem Panorama Gesundheitszentrum Rosenheim durchgeführt werden.
Im Lauf der Pubertät kommt es zu vielen körperlichen Veränderungen, die jungen Mädchen manchmal Kopfzerbrechen bereiten und oft viele Fragen unbeantwortet lassen. Wenn Du Dich bei uns beraten lassen möchtest, Probleme mit der Periode besprechen willst oder Fragen zur Verhütung hast, dann mach einfach einen Termin in unserer Praxis aus. Wir freuen uns auf Dich.
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